Wer durch die Gassen der Altstadt schlendert, der stößt auf unzählige kleine Läden und Boutiquen, die mit großer handwerklicher Fähigkeit aufwarten: ein Töpfer begrüßt die Gäste in der Rödergasse, am weltbekannten Plönlein wird Mode erdacht und geschneidert, nebenan verkauft ein Rothenburger Winzer seine Weine und man kann dem Bonbonmacher bei der Herstellung über die Schultern blicken. ROTHENBURG O.D.TAUBER Geschichte Die stolzen Zeiten der Freien Reichsstadt, zu der Rothenburg im Jahre 1274 erhoben wurde, zeigen sich am imposanten Rathaus und an der geschlossenen Stadtmauer, die es den Stadtvätern erlaubte, von den Bürgern fällige Steuern und von den Fuhrwerkern auf den wichtigsten Handelsrouten Zölle zu erheben. Rothenburg schwang sich unter seinem Bürgermeister Heinrich Toppler auf zu Wohlstand und Macht. Sein geheimnisumwitterter Tod im Verlies des eigenen Rathauses im Jahre 1408 und der 30jährige Krieg setzten der wirtschaftlichen Bedeutung ein Ende. Nach der Eingliederung in das Königreich Bayern im Jahre 1802 war es endgültig vorbei mit der einstigen Herrlichkeit. Wachgeküsst aus dem „Dornröschenschlaf“ wurde die Stadt zu Beginn des 20. Jahrhunderts als die ersten Besucher das mittelalterliche Kleinod entdeckten. Dass Rothenburg heute zu den am Besten erhaltenen Städten in Deutschland zählt, ist das Werk weitsichtiger Bürger, die den Charakter der Stadt über die wechselvollen Zeiten retteten. Genießen ob der Tauber Genießen ob der Tauber ist eine kulinarische Initiative sieben führender Gastwirte und Hoteliers aus Rothenburg ob der Tauber und Umgebung. Mit einem hohen Bewusstsein für Nachhaltigkeit werden feine, regionale Gerichte für die hauseigene Speisekarte ausgewählt. Die Gerichte entstammen der fränkischen und hohenlohischen Küche. Ausgewählte saisonale Produkte und regionaler Weingenuss - genau das macht die Initiative aus. www.geniessenobdertauber.de ©Rothenburg Tourismus Service, P. Frischmut ©Rothenburg Tourismus Service, W. Pfitzinger ©Rothenburg Tourismus Service, Bichler 17
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