In der von barocken Gebäuden geprägten Altstadt sind die Hohenzollernresidenz und der Hofgarten besonders beliebte Ausflugsziele. Das moderne Ansbach ist Kulturstadt mit vielen Veranstaltungen. Ein ganz besonderes Ambiente herrscht während der Bachwoche, bei den Rokokofestspielen oder beim Stadtfest.
Ansbach ist die Hauptstadt vom Bezirk Mittelfranken, zu dem auch Nürnberg gehört. Die Stadt ist gut mit der Bahn zu erreichen und bei Tagungsgästen, Radfahrern und Gruppen als Etappenstopp oder Ausgangsziel sehr beliebt.
Über 1250 Jahre wechselvolle Geschichte hat in Ansbach deutliche Spuren hinterlassen. Die reizvolle historische Innenstadt lädt zu einem Bummel ohne Hektik ein, um die schönsten Ecken und Plätze zu erkunden. Die beiden evangelischen Kirchen fallen dem Besucher sofort ins Auge. Die Kirche St. Johannis, mit seinen bunten Glasfenstern war früher nur dem einfachen Volk geöffnet. Hingegen war die Kirche St. Gumbertus die ehemalige Hofkirche der Markgrafen. Mit der imposanten Orgel, der Fürstengruft und der Schwanenritterkapelle hinterlässt sie einen bleibenden Eindruck.
Die weitläufige Parkanlage des Hofgartens, das nach barocker Art gestaltete Rasenparterre und die nach französischem Vorbild gebaute Orangerie laden zu einem Spaziergang ein. Besonders im Sommer sind die bunten Blumenrabatte und die mediterranen Kübelpflanzen ein Hingucker und die mächtigen Baumalleen spenden wertvollen Schatten und Ruhe.
Eine Führung in der Markgräflichen Residenz sollte keinesfalls versäumt werden. Ursprünglich als Wasserschloss erbaut, wurde das eindrucksvolle Gebäude auch im 2. Weltkrieg nicht zerstört und kann heute noch im ursprünglichen Zustand besichtigt werden. In den beeindruckenden Prunkräumen kann dem höfischen Leben des 18. Jahrhundert hervorragend nachgespürt werden:
alles ist noch im Original vorhanden; die Tapeten und Vorhänge, die Möbel, das zur damaligen Zeit modische Beiwerk, die Decken- und Wandverzierungen, die Kristalllüster und das Porzellan. Mehr zur Geschichte der Hohenzollern....
In einem reizvollen Gebäudekomplex aus dem 14. bis 18. Jahrhundert, zu dem auch ein Stück begehbare Stadtmauer gehört, ist das Markgrafenmuseum angesiedelt. Aufbereitet nach modernen museumspädagogischen Aspekten, zum Teil auch inszeniert, wird die Geschichte der Stadt und des Fürstentums Ansbach im zum informativen Erlebnis. Die Kaspar-Hauser-Abteilung widmet sich dem geheimnisvollen Findelkind, dessen Schicksal eng mit Ansbach verwoben ist und der hier ermordet.
Die belebte Ansbacher Innenstadt lädt zum Einkaufen ohne Hektik ein. Mehr als 270 Fachgeschäfte, viele inhabergeführt, mit einem reichhaltigen Angebot und kurzen Wegen bieten ein besonderes Einkaufsambiente in historischer Kulisse.
In nur wenigen Schritten von der Altstadt über die Fußgängerbrücke wird mit dem Einkaufszentrum Brücken-Center Ansbach der Bogen zwischen beiden Einkaufsarealen gespannt. Alles unter einem Dach, mehr als 90 Shops, transparente Bedachung, Open-Air Atmosphäre, genügend Parkplätze, bunte Ausstellungen und Veranstaltungen bieten ein modernes Shopping-Erlebnis.
Der Ansbacher Veranstaltungskalender beginnt mit einem Kreativmarkt für Handwerkskunst „Osterei & Co.“ hier können allerlei Produkte für Ostern und den Frühling erworben werden.
Im Frühjahr und Herbst finden die swingenden „Gute-Laune-Konzerte“ mit renommierten Jazz-Ensembles statt. Ein echter Geheimtipp, ist das Konzert im Sommer unter freiem Himmel auf der Kulturbühne – Schaitberger Straße.
Freunde des guten Buches und Leseratten kommen im Laufe des Jahres bei den Literaturreihen auf ihre Kosten. Beginnend im Frühjahr mit LeseLust - Autoren aus Franken präsentieren ihre Werke. Der LeseSpaß - eine spezielle Veranstaltung für Kinder - folgt im Spätherbst und mit LesArt schließt sich die Reihe.
Für Unterhaltung sorgen das Frühlingsfest - ein Volksfest für Groß und Klein - und das Ansbacher Altstadtfest. Es verwandelt die Altstadt über vier Tage zu einer großen Festmeile.
Freiluft Veranstaltungen auf der Kulturbühne Schaitberger Straße, wie das Bardentreffen, das Jazz Frühshoppen, sowie die Grüne Nacht der Kultur in der Altstadt bereichern das Kulturprogramm. Das Veranstaltungsjahr geht mit dem Ansbacher Weihnachtsmarkt zu Ende.
Die kulturelle Vielfalt der Stadt mit: Theater Ansbach, Ansbacher Kammerspiele, Kinder-und Jugendtheater Kopfüber, Spiel.Werk, Kulturforum und zahlreiche Solokünstlern und Musikinstitutionen bereichern das Stadtleben. Schauspiel, Kleinkunst, Kabarett, Film, klassische und avantgardistische Konzerte, Tanztheater und Ausstellungen sind ganzjährig erlebbar.
Über das Kultur-Angebot der Kirche St. Gumbertus können Sie sich unter www.gumbertus.de informieren.
Mit den Ansbacher Rokoko-Festspielen bewahrt die Hohenzollernresidenz ihr markgräfliches Erbe. Kostbare Stoffe rascheln, Spitzen blitzen, Hoffräuleins tuscheln, Schönheitspflästerchen und vornehme Blässe, gepuderte Perücken und Justeaucorps, Wespentaille und Reifrock – das 18. Jahrhundert erwacht zu neuem Leben. Im zweijährigen Turnus finden Anfang Juli die Rokoko-Festspielen im Hofgarten vor der wunderbaren Kulisse der Orangerie statt.
Im Sommer (Ende Juli/ Anfang August) wechseln im zweijährigen Turnus die Kaspar-Hauser-Festspiele (gerade Jahreszahl) mit der Bachwoche.
Die Bachwoche Ansbach erfreut mit weltbekannten Virtuosen ein internationales Publi